Die Lipkin-Studie 2025 zeigt, dass ME/CFS auf messbaren biologischen Fehlsteuerungen beruht. Das Immunsystem ist dauerhaft überaktiviert und reagiert auf Belastung wie auf eine Infektion. Der Energiestoffwechsel ist blockiert, Mitochondrien stehen unter Stress und zentrale Prozesse wie Reparatur oder Signalübertragung brechen zusammen. Damit wird klar: Post-Exertional Malaise ist kein subjektives Symptom, sondern ein objektiv belegbarer Kernprozess der Erkrankung.
Prof. Christian Puta erklärt auf der International ME/CFS Conference 2025 die biologischen Mechanismen der Post-Exertional Malaise (PEM). Im Mittelpunkt stehen gestörte Mikrozirkulation, mitochondriale Dysfunktion, Immunaktivierung und neuroinflammatorische Prozesse. Moderne Testverfahren in Studien machen diese komplexe Belastungsreaktion messbar und damit auch objektivierbar als Ausdruck einer systemischen Entgleisung.